... und noch eine Bestzeit für Inga Hundeborn

Inga Hundeborn war nach der verletzungsbedingten Absage von Sam Auer die einzige SLC-Starterin bei den Kreisvergleichskämpfen im Aachener Waldstadion. Richtig optimistisch ging sie aber nicht an den Start, da die 800 m-Strecke inzwischen nur noch eine Nebenstrecke für die ansonsten lieber auf den längeren Distanzen antretende SLC-erin ist. So gab es in der Startliste auch ein halbes Dutzend Läuferinnen der U 18 mit schnelleren Saisonzeiten als Inga. Wegen einer ungünstigen Laufeinteilung mit insgesamt drei Zeitendläufen fand sie sich dann auch nur im zweiten Zeitendlauf wieder, was sich als großes Handicap erweisen sollte. Inga dominierte ihren Lauf souverän in neuer persönlicher Bestzeit von 2:19,40 Minuten von der Spitze weg. Im nominell schnellsten Zeitendlauf, in dem sie sicher besser aufgehoben gewesen wäre, gab es dann noch zwei schnellere Endzeiten, aber mit Platz drei im Gesamtergebnis lies Inga einige auf den 800 m deutlich stärker eingeschätzte Läuferinnen klar hinter sich und untermauerte ihr großes Leistungsspektrum auf den Mittel- und Langstrecken.

In den Mannschaftswertungen zeigte sich der Kreis Bergisches Land mit zwei zweiten und zwei dritten Plätzen einmal mehr als insgesamt stärkster LVN-Kreis. Das man aber ohne Klassensieg blieb, war ungewohnt für den erfolgsverwöhnten Bergischen Kreis. Dies lag in erster Linie an vielen Absagen nominierter Athleten im Vorfeld und am Missgeschick der Sprintstaffel der U 18-Mädchen, die ihren Lauf zwar gewann, dabei aber die letzte Wechselmarke überlief. Dies kostete auch den Gesamtsieg, über den sich so der überraschend stark auftrumpfende Kreis Heinsberg freuen konnte.

Volker Treppel

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