Starker Lauf ohne Happy-End
Sport kann manchmal brutal hart sein. Diese Erkenntnis gilt nicht nur in physischer Hinsicht sondern kann emotional noch viel brutaler sein.
Miriam Schulz, einzige SLC-Vertreterin bei den NRW-Langstreckenmeisterschaften in Menden, hatte sich die Erfüllung der Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften über 3000 m der W 15 vorgenommen. Die Hoffnung war berechtigt, denn in einem couragierten Rennen lag sie mit ihren Zwischenzeiten lange Zeit deutlich auf DM-Kurs. Ein kleiner Durchhänger im letzten Streckendrittel brauchte das schon relativ beruhigende Zeitpolster leider schnell auf. Auf der letzten Runde war es dann ein Kampf gegen die Uhr. In 11:30,88 Minuten fehlte am Ende nicht einmal eine Sekunde zur Qualifikationsnorm von 11:30,00 Minuten. In dem von den westfälischen Läuferinnen dominierten Rennen reichte es für Miriam damit als drittbester Läuferin des Landesverbandes Nordrhein zu Platz 12. Miriam hatte ihre bisherige persönliche Bestzeit um 8 Sekunden verbessert. Dies war aber ein schwacher Trost angesichts des knappen Scheiterns am großen DM-Ziel.
Volker Treppel
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