Silber und zwei DM-Qualis bei Westdeutschen Langstrecken-Meisterschaften in Essen

Die ersten Meistertitel der gerade erst beginnenden Bahnsaison wurden bei den Westdeutschen Langstreckenmeisterschaften in Essen-Überruhr vergeben. Mit drei Platzierungen im Vorderfeld und zwei erfüllten Qualifikationsnormen für die Deutschen Meisterschaften konnte sich die SLC-Bilanz am Ende durchaus sehen lassen.

Einen ganz sicher herausgelaufen zweiten Platz lief Tanja Krämer über 5000 m der W 45 heraus. In 20:11,76 Minuten unterbot sie gleichzeitig die DM-Norm für ihre Altersklasse, die bei 20:30,00 Minuten liegt, deutlich. Einmal mehr rief Tanja ihr Leistungspotential damit zuverlässig ab.

Ebenfalls auf Anhieb die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften gelang Inga Hundeborn im 3000 m-Lauf der weiblichen Jugend U 18. Obwohl sie nicht ihren besten Tag erwischt hatte, unterbot auch sie in 10:31,15 Minuten die Norm von 10:50,20 Minuten klar. Das gelang in einem bärenstarken Feld in Essen jedoch gleich acht Läuferinnen, so dass es diesmal für Inga nur zu Platz 5 reichte. So einen schlechten Tag würden sich viele Läuferinnen sicher einmal wünschen.

Ein Sonderlob für seinen Einsatz gebührt Dirk Voigt-Krämer, der sich relativ kurze Zeit nach seiner Leistenoperation bereits wieder dem Meisterschaftsfeld der M 45 über 10000 m stellte. In einem erst im Spurt knapp zu seinen Ungunsten entschiedenen Kampf um Bronze, hatte er in einigen Situationen des Rennens allerdings Chancen vergeben, sich frühzeitig von seinem Konkurrenten zu lösen. Letztlich fehlte da einfach nur ein wenig Mut und Konsequenz. Dennoch war Platz vier in 36:37,11 Minuten für den derzeitigen Trainingsstand kein schlechtes Resultat.

Volker Treppel

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